Über ein Romanprojekt

Das Schreiben auf eine nächste Stufe heben und alte Ideen wieder aufgreifen.

Schon seit mehr als einem Jahr schreibe ich fast täglich an meinem Mostindien-Blog. Es sind kurze Essays, meist 7000 bis 8000 Zeichen lang, ich veröffentliche mehrere Artikel pro Woche. Ich weiss nun um meine Schreibausdauer Bescheid und fühle mich stark genug, mit etwas Grösserem und Umfangreicheren beginnen zu können.

Immer wieder denke ich in letzter Zeit darüber nach, ein Romanprojekt zu starten. Erste Versuche, die ich vor einigen Jahren gewagt hatte, sind mir wieder in die Hände gefallen. Der Arbeitstitel heisst Ellaine und ich spüre, welcher Sog von der Geschichte ausgeht, jedesmal wenn ich in meinen Notizen lese. Es ist die Geschichte eines Mannes, der die engen Grenzen der oktroyierten Emanation überschreitet und versucht, die ursprüngliche Verfasstheit des Menschen wieder zu begreifen. Wohl eine Dystopie, denke ich und muss unwillkürlich an dem Myrdal denken, der zu Hause in meiner Biographiekiste liegt. Ich komme wohl um einen gewissen religiösen Zug bei meinen Helden nicht herum. Das erstaunt mich letztendlich sehr.

Vielleicht kann ich mit diesem Zettelwerk die Idee des Romans vorantreiben, denn es wird wohl ein wenig Struktur und Ziel notwendig sein, um solch ein Vorhaben umsetzen zu können.