Da möchte ich doch als erstes einen Toast ausbringen

Die Anforderung ist durchaus eine Herausforderung: Keine Milch, Nüsse, Senf, Gluten und vor allem kein Gliadin. Unter diesen Voraussetzungen ein passables Brot zu kaufen oder selbst zu backen hat etwas von “Die Nadel im Heuhaufen finden”.

Angefangen habe ich mit einem recht einfachen Hefe-Toastbrot. Was einfach klingt hat viele Versuche und völlig neue bzw. veränderte Maßstäbe hervorgebracht. Die Konsistenz des Teiges, Gehzeiten, Backzeiten - kurz gesagt sämtliche Erfahrungen die ich die letzten Jahrzehnte im Umgang mit Hefeteig gesammelt hatte musste ich über Bord werfen. Der Teig wird abhängig von der verwendeten glutenfreien Mehlsorte mit Hefe, Ei , Essig und Wasser gemischt. Dabei sollte ein Zähflüssiger Teig entstehen, der dann in der Backform sein Volumen verdoppeln kann. Die Form sollte etwa zu einem Drittel und maximal bis zur Hälfte gefüllt sein. Die Gehzeit variiert stark von 30 bis 120 Minuten.

Gebacken habe ich 45 Minuten bei 200 Grad.

Heraus kommt ein lockeres Toastbrot, das aber wie alle meine glutenfreien Versuche ein wenig Bindung vermisst. Dafür hat es etwas mehr Geschmack und Biss als die Alternativen im Handel.

Da mir dieses Brot mittlerweile konstant gut gelingt, will ich mich demnächst an gluten- / gliadinfreies Sauerteigbrot wagen.

Ich werde berichten…