Was ist für mich wohl das faszinierendste an Workadventure? Zum einen ist es sicher der Kontrast zwischen einer 16 Bit 2D Welt, dem nahtlosen Einbinden von Jitsi-Meet, Videos, Live-Streams, Webseiten usw., zum anderen die spielerische Komponente. Vor knapp 20 Jahren habe ich mir einen Spruch aus einem Gespräch gemerkt, zumindest sinngemäß: „… mach komplexe (technische) Vorgänge zum einfachen (3D) Spiel, dann begreifen es die Leute besser.“
Das trifft auf Workadventure natürlich nur teilweise zu, trotzdem habe ich eine gewisse Neugier bei meinen Besuchern entdeckt, die bei Teilname an „klassischen“ Videokonferenzen eher abgeneigt waren.
Aber ich will euch ja keine Geschichte in dem Sinne erzählen, viel mehr möchte ich von meinen Erfahrungen mit Workadventure berichten. Die meisten technischen Probleme bei mir rührten von den wenig dokumentierten Zusammenhängen der einzelnen Komponenten her. Im Wesentlichen, so weit ich das bis jetzt verstanden habe, geht es um:
Traefik – einen reverse Proxy der als Eintrittspunkt für die Clients dient und für eine sichere Verbindung sorgt
Front – verwaltet die für die Clients relevanten Verbindungen zu STUN/TURN-Server, Jitsi-Meet und anderen Verbindungsbestandteilen.
Back – das Backend eben.
Maps – ein eigener Container mit integriertem Webserver, der eher für Entwicklungsumgebungen relevant zu sein scheint, ich habe ihn abgestellt und die Maps auf einen separaten Webserver gelegt. Zum einen weiß ich jetzt genau wo die Maps liegen (sollen), zum anderen erscheint mir das um ein zigfaches schneller.
Pusher – dient als Middleware zwischen Front und Back, ob ich das wirklich brauche wird sich noch zeigen.
Uploader – soll Dateien, die für Clients zur verfügung stehen sollen verteilen, auch hier wird sich zeigen ob ich das wirklich brauche.
Fortsetzung folgt…
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